ALLONS-Y!
STROMKONGRESS – 17./18. JANUAR 2024
Die Energiekrise ist noch nicht ausgestanden. Die Frage um die Versorgungssicherheit bleibt höchst brisant und grosses Thema in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Kurzfristige Notmassnahmen sind sinnvoll, wenn auch teuer. Jetzt muss der Fokus der längeren Frist gelten – denn sonst wird jeder Winter zu einem Spiessrutenlauf.
Der Mantelerlass ist endlich verabschiedet. Ein Steilpass für das neue Parlament, das im Herbst gewählt worden ist und den Ball in Form der Beschleunigungsvorlage aufnehmen kann, um einen weiteren wichtigen energiepolitischen Pflock einzuschlagen. Doch auch mit dem Mantelerlass ist die Gefahr nicht gebannt, dass der Ausbau der Erneuerbaren wegen Partikularinteressen und fehlender Akzeptanz nicht wie gewünscht vorwärtskommt. Jetzt müssen wir endlich ins Tun kommen, aufbrechen, an unserer Zukunft bauen. Politik und Gesellschaft tragen den Umbau des Energiesystems mit, politische Weichen sind gestellt. Allons-y! Weitere Zeit verlieren ist keine Option.
Am Stromkongress im Januar 2024 fragen wir uns, was der Mantelerlass konkret befeuern und ermöglichen wird, sprechen Klartext bezüglich Digitalisierung und Daten und geben der Effizienz und dem Netz den richtigen Platz in der Diskussion um Versorgungssicherheit. Wir schauen über die Grenzen in unsere Nachbarländer, analysieren, weshalb es nur mit Europa geht, beleuchten Forschungsschwerpunkte, zeigen innovative Player, Lösungen und neue Arbeitsweisen.
Freuen Sie sich auf spannende Referentinnen und Referenten, Podiumsdiskussionen und Breakoutsessions und gewinnen Sie neue Einblicke und Impulse. Durch den Anlass führt Sie Moderatorin Barbara Lüthi.
Highlights

Versorgung sichern – wo stehen wir?
Am letztjährigen Stromkongress hat er die Branche als frisch gebackener UVEK-Vorsteher begrüsst. An diesem Stromkongress wird Bundesrat Albert Rösti eine erste Zwischenbilanz ziehen können. Wo sieht er Fortschritte und Prioritäten, was erwartet er von der Branche und was, wenn es zu schleppend weiter geht?
Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation

Die CEO-Runde
Antje Kanngiesser, Christoph Brand und Robert Itschner, die CEOs der drei grössten Schweizer Stromproduzenten, diskutieren mit Barbara Lüthi über die gigantischen Aufgaben, die vor uns stehen, und über das, was es braucht, damit es gelingen kann.
Christoph Brand (CEO Axpo Gruppe), Robert Itschner (CEO BKW AG), Antje Kanngiesser (CEO Alpiq SA)

Befreiungsschlag Mantelerlass?
Ist der Mantelerlass der grosse Befreiungsschlag für Versorgungssicherheit und Klimaneutralität? Oder sind es doch nur kleinste Schritte, die uns de facto beschränkt weiterbringen? Was hat das Parlament jetzt wirklich erreicht? Und wie steinig wird der zukünftige Weg noch? Nach einem Impulsreferat von Jürg Müller, Direktor von Avenir Suisse, antworten jene, welche die politischen Rahmenbedingungen gestalten. Was kann das Parlament mit der Beschleunigungsvorlage bewegen, um einen weiteren wichtigen energiepolitischen Pflock einzuschlagen? Was sind die nächsten Zielsetzungen und Aufgaben für Versorgungssicherheit und Klimaneutralität im Parlament? National- und Ständerätinnen und -räte diskutieren.
Jürg Müller (Direktor Avenir Suisse), Susanne Vincenz-Stauffacher (Nationalrätin FDP/SG) und weitere Parlamentarier/innen

Mut zum Optimismus – Wie wir Probleme neuartig denken und Krisen überwinden
Die Herausforderungen, die uns bevorstehen, sind gigantisch. So gigantisch, dass es nicht immer einfach ist, ihnen zuversichtlich und guten Mutes zu begegnen. Da kommt Dr. Henning Beck, Neurowissenschafter und Bestsellerautor, gerade richtig. Zum Abschluss des Kongresses wird er zeigen, warum sich auch scheinbar übermächtige Herausforderungen nur mit einer optimistischen Herangehensweise bewältigen lassen, denn «wer nicht denkt, dass die Welt besser werden kann, braucht gar nicht anzufangen, in diesem Sinne aktiv zu werden».
Henning Beck, Neurowissenschafter, Frankfurt am Main
Unsere
Moderatorin

Barbara Lüthi berichtete zwischen 2006 und Februar 2014 für das Schweizer Fernsehen aus China. Ihre Laufbahn begann die Zürcherin mit einer eigenen Talkshow beim Privatsender Star TV. Dann wechselte sie als Videojournalistin zu TV3. Ab 2001 arbeitete Barbara Lüthi für das Polit- und Wirtschaftsmagazin «Rundschau». 2005 gewann sie den «CNN Journalist Award» für die Reportage «Spielzeug-Fabrik» über die Arbeitsbedingungen in chinesischen Spielzeugfabriken. Zurzeit moderiert sie im Schweizer Fernsehen das Magazin «Der Club».
Barbara Lüthi
Stromkongress 2023
Rückblick